Mit diesem Gürtel erreicht der Karateka das Ende der Unterstufe. Orange ist die Farbe der Wärme und des Feuers. Der Japaner sagt zu diesem Gürtel: “Die Sonne erwärmt die Erde. Sie ist fruchtbar.” Der Schüler hat nun schon einiges von seinem Trainer gelernt und kann vieles ertragreich umsetzen. In der Prüfung zum orangen Gürtel muss ein Karateka zusätzlich die Kata “Heian Nidan” und eine erste Kombination beherrschen. Im Kumite muss er nun auch Fußtritte abwehren.
Den Abschluss der Unterstufe bildet der 7.Kyu, der den Übergang zur Mittelstufe vorbereiten soll. Prüfer und Prüfling achten vor allem auf sichere Stände, korrekte Techniken und Ausholbewegungen. Die aufrechte Haltung des Oberkörpers ist ein wichtiges Merkmal. Die Prüflinge zum 7. Kyu müssen bereits gute Ansätze von innerer und äußerer Spannung zeigen. Im Kumite ist die kontrollierte Ausführung der Techniken und die richtige Distanz beider Partner besonders zu beachten. In der Kata sind sowohl korrekte Abläufe, die beim 7. Kyu bereits Rhythmus erkennen lassen, als auch ein Verständnis der Hintergründe der Techniken in der Kata gefordert.
Die Selbstverteidigung ist ein natürlicher Bestandteil des Karate. Das Erlernen der Kampfkunst soll den Karateka zur Selbstbehauptung und zur Selbstverteidigung befähigen. Dieses Lernziel muss bei der Ausbildung berücksichtigt werden, wird jedoch nicht als zu prüfender Teil in die Prüfungsordnung aufgenommen.
Trainer:Noah Bitsch, Sophie Wachter
Vorbereitungszeiten: Die Prüfung kann bei einer optimalen Vorbereitung in Rücksprache mit dem Heimtrainer und/oder Prüfer nach mindestens 3 Monaten abgelegt werden.